Bereich Borgentreich

Bereich
Willebadessen-P’heim

Auf unseren Gemeindeseiten finden Sie viele tolle Fotos von allen Orten und Kirchen des Pastoralen Raumes. Der Fotograf Noah Gievers (gievers-fotografie.de) aus Borgentreich hat die meisten dieser Schnappschüsse geschossen. 

Laden...

Die Ortschaft Peckelsheim liegt an der alten Handelsstraße Warburg – Brakel – Hameln – Herford und wurde erstmals im 10. Jahrhundert in Urkunden des Klosters Corvey (bei Höxter) als “Pykulesun” erwähnt. Um 1295 entstand die 1. Burganlage. 1318 verlieh der Paderborner Bischof Dietrich II. dem Ort die Stadtrechte und errichtete die Pfarrei. Die Burg geriet über Pfandschaft in die Hände eines Zweiges der Familie Spiegel, der sich deshalb „Spiegel zu Peckelsheim“ nannte. Die Burganlage wurde allerdings bereits im 18. Jahrhundert aufgegeben, u.a. der mittelalterliche Wohnturm ist aber noch erhalten.
Mit rund 1.900 Einwohnern ist Peckelsheim heute einer der größeren Orte im Pastoralen Raum. 

Gottesdienste (inkl. Filialkirche Schweckhausen)

Gemeindeleben

Highlights des Kirchenjahres sind die große Fronleichnamsprozession unter Beteilung des Schützenvereins (gegründet 1356) und das Patronatsfest Mariä Himmelfahrt jeweils am Wochenende nach dem 15. August.

Weitere Aktionen, wie z.B. das offene Singen zur Weihnachtszeit, Kirchturmbesichtigungen, Kirchencafés, Seniorennachmittage oder das ökumenische Friedensgebet im Gedenken an die Reichpogromnacht sorgen für ein lebendiges Gemeindeleben.

Laden...

Pfarrheim St. Marien
Peckelsheim

  • Burgstraße 3a 
    Peckelsheim
    34439 Willebadessen

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Der Ursprung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Peckelsheim reicht bis in die 1. Hälfte des 14 Jh. zurück, aus dieser Zeit stammt der mächtige Kirchturm. Er diente früher den Bürgern der Stadt auch als Wehrturm. Nach einem Brand bekam er 1688 die markante barocke (Welsche) Haube.

Auch das Mittelschiff wurde im 14. Jh. errichtet, im 15 Jh. wurden die beiden Seitenkapellen angebaut. Da die Kirche im Laufe der Zeit für die Pfarrgemeinde zu klein geworden war, wurden Anfang des 20. Jh. die Mauern des alten Altarraumes abgerissen und in den Jahren 1919/1920 das heutige große Querschiff mit dem neuen Altarraum und der Sakristei angebaut.

Marienkapelle auf dem Friedhof

Die kleine Kapelle auf dem Friedhof in Peckelsheim wurde 1868 erbaut. Der Friedhof an der Lützer Str. war einige Jahre zuvor neu eingerichtet worden, bis dahin wurden die Verstorbenen um die Kirche herum begraben. Vermutlich wünschten sich die Gläubigen damals, dass es auch auf dem neuen Friedhof einen Ort zum Gebet geben sollte.
Im Laufe der Jahrzehnte verkam das Gebäude allerdings zu einem Abstellraum für allerlei Friedhofsutensilien, bis Frau Berta Sturm aus München der Kapelle in den 1950er Jahren neues Leben einhauchte. Ihr Mann war in den letzten Kriegstagen 1945 gefallen und wurde in einem Sammelgrab auf dem Peckelsheimer Friedhof beerdigt. Frau Sturm sorgte dafür, dass die Kapelle renoviert wurde und stiftete 1956 auch die die Fatima-Madonna. Sie regte zudem einen monatlichen Fatima-Sühne-Rosenkranz an, der eine Zeit lang an jedem Samstag, kirchl. Festtag und jedem 13. eines Monats von einer Gruppe von Gläubigen gebetet wurde.

Dieser neu geschaffene Ort für die Marienverehrung erfreute sich schnell großer Beliebtheit, die bis heute anhält. Viele Friedhofsbesucher zünden hier zu Füßen der Gottesmutter eine Kerze an und verweilen für ein kurzes Gebet.

M

A

R

I

A

S

S

S