Borgentreich. (auwi) Zum Tag der Begegnung hatten die Organisatoren des Borgentreicher Friedensgebets in die Schützenhalle eingeladen. 150 waren diesmal beim ansonsten seit Kriegsbeginn im Februar 2022 an jedem Montagabend um 18 Uhr stattfindenden Friedensgebet dabei. Eine erfreuliche Solidaritätsbekundung für die unter den Kriegswirren leidende Ukraine.

Jung und Alt, insgesamt 300 Gäste, waren zum Tag der Begegnung in die Borgentreicher Schützenhalle gekommen.

Mit einer extra eingerichteten Live-Schaltung waren die Borgenreicher mit den Gläubigen um Pfarrer Yarslav Tsaruk in der ukrainischen Kirche zu Brody beim Friedensgebet verbunden.

Doch beim Tag der Begegnung gab es in diesem Jahr etwas Besonderes; ein gemeinsames Gebet für den Frieden mit den Freunden in der Ukraine. Mit einer Live-Schaltung waren die Gläubigen in der Borgentreicher Schützenhalle mit der Kirche in Brody/Ukraine verbunden und konnten gemeinsam singen und beten.
Der ukrainische Pfarrer Yarslav Tsaruk war sehr berührt davon, sich auf diese Weise in einer großen Gemeinschaft verbunden fühlen zu können. Untereinander und über Grenzen hinaus war so über die Medien eine ergreifende Verbindung zustande gekommen.

Der Dialog ist die Weg zum Frieden war die Kernbotschaft des Tages, wie die Mitinitiatorin Ute Dohmann Bannenberg deutlich machte.
Aber nicht nur durch Gebete unterstützt die Borgentreicher Friedensgebet-Initiative die Menschen in ukrainischen Kriegsgebieten. Bereits mehrere Fahrzeugladungen mit Hilfsgütern sind in der vergangenen Zeit nach dort auf die Reise geschickt worden. Gerade erst vor einigen Tagen waren dafür wieder zwei Ladungen mit gut 2,5 Tonnen Spenden von Helfern in 343 Kartons verpackt worden.
Dies ist nur durch viele liebe und hilfsbereite Menschen möglich, die durch ihren Einsatz und Spenden die Hilfslieferungen ermöglichen.“ weiß Mitinitiatorin Angelika Flore.

Nach zwei Jahren wurde wieder ein Tag der Begegnung in Borgentreich organisiert. Auf dem Foto Werner Dürdoth (v. l.), Frank Schubert, Birgit Conze, Matthias Hein, Nadja Bushkova, Martina Stüve, Lolita Bugreeva, Nicolas Aisch, Tatjana Lapina, Ruth Müller, Angelika Flore, Christine Gocke, Brigitte Urspruch und Ute Dohmann-Bannenberg.

Dank der guten Vernetzung der hiesigen Caritas mit den ukrainischen Caritas-Stellen insbesondere durch Ute Dohmann-Bannenberg ist eine gute und enge Zusammenarbeit möglich.
Insgesamt waren 300 Besucher zum Tag der Begegnung gekommen, berichtet Ute Dohmann-Bannenberg. Darunter war auch Bürgermeister Nicolas Aisch, der das große Engagement der Borgentreicher für die Ukraine lobte.
Das Thema des Tages war „Jung trifft Alt“. So waren neben vielen jungen Familien auch Bewohner der Borgentreicher Pflegeeinrichtung „hesena Domizil“ in die Schützenhalle gekommen.

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