Das Offene Singen zur Weihnachtszeit in Peckelsheim erfreute sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit. Die Organisatoren hatten zunächst Bedenken gehabt, da eine der Vorstellungen der Theater AG „Vorhang Auf“ am gestrigen Sonntag parallel zum Konzert stattfand. Doch die Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht, es strömten in etwa genau so viele Besucher in die stimmungsvoll erleuchtete Pfarrkirche wie in den Jahren zuvor.
Die Veranstaltung war wieder von Organist Ulrich Ritgen und den Kantor:innen organisiert worden. Auch der Chor Laudate war fest eingeplant. Leider musste der Auftritt aufgrund der Erkrankung der Chorleiterin kurzfristig abgesagt werden. Sehr schade, zumal sich der Chor seit Wochen auf diesen Auftritt vorbereitet hatte.
Uli Ritgen eröffnete die besinnliche Stunde auf der Orgel mit dem Stück Rondeau von Jean-Joseph Mouret und Christopher Tambling. Wie gewohnt wechselten sich dann Wortbeiträge und Gesangsvorträge der Kantor:innen ab. Besonders begeistert waren die Zuhörer von den Stücken Of the Father’s Love und dem Halleluja von Leonhard Cohen, hier gab es sogar einen Zwischenapplaus.
Im Wechsel mit den Darbietungen wurden von der Orgel bekannte Weihnachtslieder angestimmt und gemeinsam gesungen. Gerade diese Mischung macht alljährlich den Reiz dieser Veranstaltung aus.
Annette Cloer hatte wieder besinnliche Geschichten herausgesucht, die sie wie immer gekonnt vortrug. Der Weihnachtsbaum von Richard Hughes oder Parade am Weihnachtstisch von Erich Kästner regten zum Nachdenken über die eigenen Weihnachtsgewohnheiten an.
Da die Programmpunkte von Laudate entfallen mussten, trug Julia Krelaus ebenfalls ein paar besinnliche (Lied-)Texte und Gedichte vor, um die Lücken zu überbrücken.








