Das Pastoralteam und der Pastoralverbundsrat hatten gemeinsam beraten, wie das Kennenlernen und die Gemeinschaft innerhalb des neuen Pastoralen Raumes gefördert und gestärkt werden kann. In lockerer Folge sollen dazu bei Veranstaltungen einzelner Orte die Gemeindemitglieder des gesamten Pastoralen Raumes eingeladen werden. Den Anfang machte die Kirchengemeinde in Borgholz, die traditionell am Sonntag nach dem Fest Kreuzerhöhung (14.09.) den Klustag an der Klus Eddessen begeht.

So machten sich nicht nur die Borgholzer in einer Prozession auf dem Weg zur Klus, auch viele Gläubige aus dem PR fanden sich an diesem geschichtsträchtigen Ort ein. Eine kleine Gruppe von Radfahrern startete unter der Führung von Pfr. Götze bereits um 8 Uhr morgens in Willebadessen. Weitere Radler schlossen sich auf dem Weg über Niesen, Schweckhausen und Willegassen an. Die Radfahrer aus Peckelsheim stießen ebenfalls dazu. Der leichte Regen konnte die gute Laune nicht trüben und gemeinsam ging es auf Feldwegen an Natzungen und Borgholz vorbei in Richtung Klus.

Ca. 20 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes traf dann auch der Prozessionszug an der Klus ein. Die Musikkapelle Auenhausen sorgte für die musikalische Begleitung und hatte auch die traditionellen Lieder im Repertoire, die während der Hl. Messe gesungen wurden.

Pfr. Götze begrüßte alle Anwesenden und freute sich sichtlich über die sehr gute Beteiligung. Die Hl. Messe wurde gemeinsam von allen Geistlichen des Pastoralen Raumes zelebriert – ein sehr seltener Anblick. Erstmals dabei war auch Pastor Jürgen Drüker, der seit August als Eremit in der Klus lebt und sich zur Aufgabe gemacht hat, diesen pastoralen Ort neu zu beleben.

In seiner Predigt ging Pfarrer Götze auf die Geschichte dieses hl. Ortes ein. Er erinnerte daran, wie der Ort Eddessen einst durch Böhmische Söldner zerstört wurde und betonte auch, dass kirchliche Würdenträger damals nicht unschuldig an dem Massaker gewesen waren.

Eine besondere Aufgabe wartete noch auf die anwesenden Kinder. Sie durften gemeinsam mit Pfr. Götze den Segen spenden. Dazu bekam jedes Kind ein kleines Kreuz, mit einem Straßennahmen von Borgholz. Die Kreuze werden traditionell von den Kommunionkindern gestaltet.

Im Anschluss an den Gottesdienst waren dann alle noch zu Grillwürstchen und kalten Getränken eingeladen.

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