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Willebadessen-P’heim

Auf unseren Gemeindeseiten finden Sie viele tolle Fotos von allen Orten und Kirchen des Pastoralen Raumes. Der Fotograf Noah Gievers (gievers-fotografie.de) aus Borgentreich hat die meisten dieser Schnappschüsse geschossen. 

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Die Ortschaft Rösebeck mit ihren rd. 550 Einwohnern, von denen 453 katholisch sind, gehört mit seiner fruchtbaren und landwirtschaftlich geprägten Landschaft zur Warburger Börde. Seit der kommunalen Neuordnung im Jahr 1975 ist es ein Stadtteil der Stadt Borgentreich.

Rösebeck ist einer der unbestritten ältesten urkundlich nachweisbaren Orte der hiesigen Umgebung. Nachgewiesen durch die im damaligen Königshof Rösebeck ausgestellte Urkunde König Ludwigs des Deutschen vom 14.12.840. Die tatsächliche Entstehung des Ortes dürfte um das Jahr 650 liegen. Archäologische Funde beweisen, dass eine Besiedlung Rösebecks, das zunächst den Namen „Villa Rosbach“ trug, schon etwa 4500 v. Chr. stattgefunden hat.

Rösebeck ist auch heute noch durch die Landwirtschaft geprägt. Es gibt 7 Haupterwerbsbetriebe und einige Nebenerwerbsbetriebe. Außerdem gibt es in Rösebeck noch eine Gaststätte und eine zunehmende Zahl an Handwerks- und Gewerbebetrieben, was für die Zukunft des Ortes spricht.
Feuerwehr, Schützenverein, Spielmannszug und Sportverein gehören zu den ältesten Vereinen hier im Ort. In den letzten Jahren hat sich ein zusätzlicher Verein, „die Dorfwerkstatt“ gegründet. Hier haben sich Personen aus dem Ort zusammengeschlossen, die versuchen das Dorfleben in Rösebeck mit einigen Aktivitäten mit zu gestalten.

Gottesdienste

Pfarrheim Rösebeck

  • Rosbachallee 17
    Rösebeck
    34434 Borgentreich

Pfarrkirche St. Mauritius

Ein prägendes Merkmal der Gemeinde, die in unmittelbarer Nähe des Vulkankegels Desenberg liegt, ist der Kirchturm, welcher eine Zwiebelform hat. Dieser Turm wurde im Jahre 1899 durch Eigenleistung der Rösebecker Bevölkerung neu erbaut, nachdem ein Feuer den alten Turm, welcher aus dem Jahre 1607 stammte, vernichtete. Bei diesem Bauprojekt wurde die bestehende Kirche um 3 m verlängert, des
Weiteren wurden 3 neue Bronzeglocken angeschaft. Im Jahr 1907 lobte Kaiser Wilhelm II. den Bau dieses Kirchturmes mit den Worten: “Wo solch ein mächtig Bauwerk entstehen kann, herrschen Einigkeit und Friede.“

Im Jahre 1783 ließ Goswin von Spiegel die zu dem Zeitpunkt bestehende Kirche abreißen und durch eine neue, der heutigen, ersetzen. Dies tat der fromme Stifter nicht nur weil die Familie von Spiegel das Patronat über Rösebeck und die Nachbardörfer besaß, sondern weil er eine besondere Verehrung für den hl. Mauritius hatte und ein gutes Werk tun wollte.

Im Jahre 1964 erhielt die Rösebecker St. Mauritius-Gemeinde eine Reliquie ihres Pfarrpatrons. Am 22. September wird der Namenstag des hl. Mauritius gefeiert. Die Statue des hl. Mauritius steht über dem Haupteingang der Kirche. Obwohl Mauritius ein Afrikaner war, wird er in Rösebeck eher als Germane dargestellt.