Borgentreich. (auwi) Mit vielen Gästen konnten die Kolpingsfamilie Borgentreich und der Kolping-Bezirksverband Warburg ihr Jubiläum feiern. Beide wurden vor 75 Jahren, also 1949, gegründet und konnten jetzt bei der Feier in Borgentreich auf ihre mit viel Leben geprägten Jahrzehnte zurückblicken.

Groß war auch die Schar der Gratulanten aus dem öffentlichen Leben und der Geistlichkeit. So konnte die Kolping-Bezirksvorsitzende Angelika Flore den Pastoralverbundsleiter Pfarrer Bernd Götze, den Präses der Kolpingsfamilie Borgentreich Pfarrer Werner Lütkefend, den Präses des Kolping-Bezirksverbandes Warburg Pastor Ullrich Birkner, die beiden indischen Pastöre John Paul Thaikkadan und Jinto Chittilappilly, Diakon Alfons Ebbers, Landrat Michael Stickeln, den stellvertretenden Landrat Werner Dürdoth, Bürgermeister Nicolas Aisch, Kolping-Diözesanvorstand Carsten Viermann und Eva Klare-Kurtenbach, Leiterin des Kolping-Schulwerks (dazu gehören auch das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg in Rimbeck und der Kolping-Gutshof in Großeneder), zum Jubiläum begrüßen.

Ganz besonders freute man sich über die Anwesenheit von Weihbischof Josef Holtkotte. Der frühere Kolping-Bundespräses war bereits beim 50-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie damaliger Diözesanpräses Zelebrant des Festhochamts. Nun war er, jetzt als Weihbischof, wieder am von Kolping-Bannern des Bezirksverbandes umrahmten Altar der St. Johannes-Baptist Pfarrkirche und mit ihm Pfarrer Werner Lütkefend, Pastor Ullrich Birkner, Pastor Jinto Chittilappilly und Diakon Alfons Ebbers.

In seiner Predigt ging der Weihbischof auf das Engagement für den Glauben und für die Menschen ein. „Kirche soll ein glaubwürdiger Ort sein, wo Menschen eine Beziehung zu Christus finden. Sie muss aus der Gegenwart Gottes leben und die Nöte der Menschen ernst nehmen.“

„Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfande geben.“ zitierte er Adolph Kolping und forderte dazu auf, seinen Glauben mit Herzblut zu leben und sich für Menschen einzusetzen. „Wir sollen das tun, was wir selber können, das leben, was wir vom Evangelium verstanden haben und uns zum Wohle anderer einsetzen. Mir ist es wichtig, immer die Menschen im Blick zu behalten.“

Zu Beginn hatten die Tanzsportabteilung der Borgentreicher Kolpingjugend mit einer Choreografie zum Lied „Wir sind Kolping“ die heilige Messe eröffnet. Mit den Mädchen zeigte die Bezirksvorsitzende Angelika Flore dann auf, was eigentlich Adolph Kolping ist. Weihbischof Holtkotte fasste das dann auf die Kurzformel „Aus dem Glauben mitten in der Welt handeln“ zusammen.

Nach dem festlichen Hochamt machte sich die Festgemeinschaft mit den Kolpingbannern ins nahe Pfarrheim auf. Hier dankte neben Angelika Flore auch der Schuhmachermeister Josef Kemper dem Weihbischof herzlich für die schöne Messfeier und ganz besonders für alles, was er für das Kolpingwerk getan hat. Der 89-jährige Kolpingbruder aus Scherfede war mit seiner Schusterstube und seinen vielseits bekannten Miniaturschuhen beim Jubiläum zu Gast.

Mit je einer der limitierten Kolping-Steelen gratulierte Kolping-Diözesanvorstand Carsten Viermann (Minden) dem Bezirksverband und der Kolpingsfamilie Borgentreich zum Jubiläum.

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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